Grundlagen von CARDDIAB sind Pathophysiologie, Epidemiologie und ein neues Verständnis des kardio-metabolischen Krankheitsspektrums. Das Projekt zielt auf die Übertragung (Translation) von Forschungsergebnissen in die Krankenversorgung.
CARDDIAB
CARDiovaskuläre Forschung bei DIABetes
Auf dem Gelände des Universitätsklinikums Düsseldorf entsteht bis Frühjahr 2025 der Forschungsbau CARDDIAB. Ausgerichtet auf präklinische und klinisch-experimentelle Forschung mit Translation in Versorgung und Gesellschaft, wird hier ein gemeinsames Umfeld für Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Stoffwechsel-, Diabetes- und kardiovaskuläre Forschung geschaffen.
Herz-/Kreislauferkrankungen weisen schon heute das höchste Risiko für Erkrankung und Sterblichkeit auf - mit steigender Tendenz. Diabetes mellitus Typ 2 ist die häufigste Stoffwechselerkrankung weltweit. Beide Erkrankungsfelder weisen auffällige Gemeinsamkeiten auf, dies nicht nur in ihrer Verbreitung, ihren Ursachen und Folgen, sondern auch im Hinblick auf spezifische krankhafte Veränderungen, Funktionsstörungen und Verläufe. Daher ist zur Verbesserung der Versorgung innovative, fächerübergreifende Forschung von dringender medizinischer, sozialer und ökonomischer Notwendigkeit.
Erforscht werden sollen die Ursachen und Folgen des gestörten Zusammenspiels des Herz-/Kreislaufsystems und des Glukosestoffwechsels in ihren frühen, fortgeschrittenen und späten Formen am Menschen. Ziele des Projekts sind zum einen die Entwicklung neuer Konzepte für den Erhalt der Gesundheit der Bevölkerung und zum anderen die Entwicklung maßgeschneiderter Therapien für Risikogruppen und manifest Erkrankte.
Dr. Stefanie Kluge
+49 211 81-04639
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